Einträge in Lernzentrum
Webseiten für Astrofotografen und Planung von Astroaufnahmen

Für unsere an Astrofotografie interessierten Mitglieder:innen in Ergänzung zum tollen Vortrag von Philipp Salzgeber ein paar weitere Informationen.

Wer nicht immer eine App auf seinem Handy installieren möchte, sondern lieber am PC / Mac seinen Astrofotografie-Termin vorbereiten will, kann dies auch über ausgewählte, frei verfügbare Webseiten tun.

Hier ein paar interessante Seiten:

Wer den Lauf der Sonne und des Mondes für einen Standort bestimmten will, der kann das mit https://app.photoephemeris.com/ tun. Eine kostenlose Registrierung ist notwendig und ohne Probleme durchführbar.

 

Eine relativ aktuelle Karte (2020) mit Lichtverschmutzung der ganzen Welt und von ausgewählten Bereichen (mit Zoom und Suchfunktionen) findet sich unter https://djlorenz.github.io/astronomy/lp2020/overlay/dark.html . Dadurch kann der ideale Standort für sein Astrofotografie-Projekt gefunden werden.

 

Viele Daten zu Sonne, Mond, Finsternisse, Jahreszeiten, Sternschnuppenregen, Sterne & Planeten, etc. finden sich unter https://www.timeanddate.de/astronomie/ .

 

Detaillierte Sternenkarten für wählbare Orte und auch von Satellitenüberflügen finden sich unter https://www.heavens-above.com/ . Genauso können Informationen zu aktuellen Kometen, Asteroiden und Planeten abgefragt werden.

 

Wer aktuelle Prognosen zu Niederschlagsmengen , Bewölkung oder Maß der Bildunschärfe durch Luftunruhe für die nächsten drei Tage benötigt, findet diese unter der speziell für Astronomen und Astrofotografen konzipierten Seite https://www.meteoblue.com/de/wetter/outdoorsports/seeing/klaus_%c3%96sterreich_2774295 .

 

Eine tolle Seite zur Abfrage der aktuellen Wetterbedingungen mit zahlreichen Anzeigeoptionen findet sich unter https://www.ventusky.com/?p=46.33;9.98;6&l=temperature-2m.

 

Damit habt ihr zahlreiche Informationen zur Hand, um euer Astrofotografie-Projekt zu starten!

Theorieabend Astrofotografie mit Philipp Salzgeber

Am 23. März 2023 nahmen überwältigend viele Mitglieder:innen am Theorieabend mit Astrofotograf Philipp Salzgeber teil.

Philipp zeigte eindrucksvoll wie jeder von uns ohne spezielle Fotoausrüstung mit Astrofotografie beginnen kann. Dem Theorieabend folgt noch ein Praxisworkshop!

Cyanotopie

Am 9. März 2023 fand ein Abend zum Thema Cyanotopie statt.

Laut Wikipedia [09.03.2023]: “Die Cyanotypie, auch als Eisenblaudruck bekannt, ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren mit blauen Farbtönen. Im Jahr 1842 entwickelte der englische Naturwissenschaftler und Astronom John Herschel dieses Verfahren. Es ist ein Verfahren, das auf Eisen und nicht auf Silber beruht, welches sonst bei der herkömmlichen Herstellung von Fotoabzügen (und den beiden erwähnten Verfahren) verwendet wird. “

Reinold Amann hat unseren Mitgliedern erklärt, wie das Verfahren funktioniert.

Zufällig Wes Anderson

Die Filme von US-Regisseur Wes Anderson verfügen über eine eigene Ästhetik. Die Tragikkomödie „Die Royal Tenenbaums“ oder die Abenteuerkomödien „Darjeeling Limited“ und „Grand Budapest Hotel“ zeigen seinen Stil. Pasteltöne, Symmetrie, Perfektionismus bei der Komposition und Details im Bild zeichnen die Bildsprache aus.

Typische Bildsprache à la Wes Anderson

Typische Bildsprache à la Wes Anderson

Wally Koval und seine Frau haben in Würdigung von Anderson 2017 ein Fotoprojekt „Accidentally Wes Anderson“ - übersetzt als „zufällig Wes Anderson“ - gestartet, das Interessierten ermöglicht, Fotos, die den unverwechselbaren Stil des Regisseurs zeigen, über Instagram (https://www.instagram.com/accidentallywesanderson/) zu teilen. Mittlerweile wurden sehr viele Fotos eingereicht. Auf der Webseite https://accidentallywesanderson.com/ zeigen die Kovals Kollektionen davon.

Sehenswert!

Vielleicht habt ja auch ihr schon solche Fotos in eurem Fundus oder - noch besser - habt selbst eine eigene Bildsprache entwickelt. 😉

Eigene Fotogalerie im Internet - ganz einfach

Beim virtuellen Clubabend am 26.11.2020 zeigte uns Ferdinand Gabriel, wie mit den im Adobe Fotografie-Abonnement enthaltenen Programmen eine eigene, ansprechende Fotogalerie im Internet erstellt werden kann - und das dazu auch noch ohne zusätzliche Kosten!

Verwendet wird dazu Adobe Portfolio, das über Lightroom freigegebene Fotos in eine tolle Fotogalerie verwandelt.

Solche Fotogalerien von unseren Mitgliedern können sich bereits sehen lassen - weitere werden sicherlich folgen 😉

Ferdinand Gabriel (https://fotos.gidea.at)
Rainer Primosch (https://primosch.art)

Am Abend erklärte uns auch Reinold Amann, wie eine individuell erstellte Homepage aussehen kann:

Reinold Amann (https://www.aphoto.at)

Nachfolgend die Beispiele. Klick auf Bild öffnet die Fotogalerie in einem neuen Fenster.

Fotogalerie von Ferdinand Gabriel

Fotogalerie von Ferdinand Gabriel

 
Fotogalerie von Rainer Primosch

Fotogalerie von Rainer Primosch

 
Fotogalerie von Reinold Amann

Fotogalerie von Reinold Amann

10 nützliche Tipps zur Verwendung der Option- bzw. Alt-Tasten in Lightroom

Umglaublich, was sich alles an Funktionen in Lightroom verbirgt. Im nachfolgenden Video erklärt uns Piet van de Eynde 10 nützliche Tipps zur Verwendung der Option (Mac) bzw. Alt (Windows) Tasten in Lightroom.

Die Tipps erstrecken sicht vom Bibliotheks- über das Entwicklungs- bis zum Diashow-Modul. Piet führt uns in leicht verständlichem Englisch durchs Video.

Farbmanagement - Teil 1

Teil 1: Warum haben Fotos einen Farbstich?

Wenn mit einer Digitalkamera Fotos aufgenommen werden, haben diese manchmal andere, dem natürlichen Sehempfinden widersprechende Farben.

Beispiel:

Wir nehmen ein weißes Blatt Papier und machen bei Tageslicht ein Foto. Wir sehen auf dem Foto das Weiß des Blattes. Dann gehen wir mit dem weißen Blatt Papier in den dunklen Keller und zünden eine Kerze an. Wir machen ein Foto und sehen darauf ein oranges Blatt Papier!

Der Grund:

Der Farbton eines Objekts ergibt sich aus dem Spektrum und der Farbtemperatur der Lichtquelle. Die Farbtemperatur des Sonnenlichtes beträgt an einem Sonnentag bei klarem Himmel am Vor- oder Nachmittag 5500 Kelvin (K). Das Licht der Kerze hingegen hat eine Farbtemperatur von 1500 Kelvin. Man könnte auch sagen, dass die Farbtemperatur der Kerze wärmer ist.

In der Fotografie ist die Berücksichtigung der Farbtemperatur wichtig, damit ein Motiv in den Farben aufgenommen werden kann, die dem natürlichen Seheindruck entsprechen (sollten). Die Fotosensoren moderner Digitalkameras sind so kalibriert, dass sie bei Farbtemperaturen um 5500 Kelvin eine der Wirklichkeit entsprechende Farbwiedergabe möglich machen

Da bei Kerzenlicht eine geringere Farbtemperatur gegeben ist (1500 statt 5500 Kelvin), wird das mit der Digitalkamera aufgenommene Foto mit einem orangen Farbton wiedergegeben.

Unsere Digitalkamera weiß grundsätzlich nicht, welche Lichtquelle unser Objekt beleuchtet. Um diese Unterschiede in den Farbtemperaturen der Lichtquellen auszugleichen, kann die Digitalkamera vor einer Aufnahme, mit Hilfe des Weißabgleichsfunktion eingestellt werden.

Mit dem Weißabgleich teilt man der Kamera mit, welche Lichtquelle bzw. Farbtemperatur (in Kelvin) auf unser Objekt fällt. Kameras verfügen auch über einen automatischen Weißabgleich, der in den meisten Fällen gute Ergebnisse liefern wird. In Extremsituationen jedoch wird der automatische Weißabgleich überfordert sein. Dann sollte die Farbtemperatur händisch über die Weißabgleichsfunktion der Kamera eingestellt werden.

Ein korrekter Weißabgleich sorgt für farbstichlose Fotos und erleichtert die spätere Bearbeitung bzw. Wiedergabe.

Fotografische Ideen für zuhause

In Zeiten der Corona-Pandemie hat man daheim oft sehr viel Zeit. Was also mit dieser freien Zeit anfangen? Fotografieren natürlich!

Fotografisches Experimentieren ist angesagt, gerade auch dann, wenn ihr die Zeit in euren vier Wänden verbringen müsst.

Was sich dabei alles an Ideen und Spielereien umsetzen lässt und welche Utensilien dazu verwendet werden können, zeigt das nachfolgende Video mit Martin Krolop von der “Nikon DACH” sehr eindrücklich.

Also ausprobieren und tolle Fotos schießen!

Wir werden in einer der nächsten Challenges des Fotoclub Nenzing das Thema aufgreifen und die eingereichten Fotos auf der Homepage präsentieren. Seid gespannt!

Konvertierung in Schwarz und Weiß

Anlässlich des Clubabends am 3. Oktober 2019 stand das Thema Schwarz-Weiß-Fotografie und Konvertierung von Farbfotos in ein Schwarzweißfoto auf dem Programm. Ferdinand Gabriel erklärte uns, was dabei alles zu beachten ist und wie gute Bildergebnisse erzielt werden können.

Die Präsentation kann hier angeschaut bzw. heruntergeladen werden.

Anschließend hat uns Jürgen Schäper noch zu einem zünftigen Essen eingeladen. Danke Jürgen!

Little Backup Box - Sicherung der Fotos auf Reisen

Wer kennt das Problem nicht aus eigener Erfahrung. Während einer Reise möchte man gerne seine Speicherkarten auf ein anderes Speichermedium sichern. Dies ist sinnvoll, denn, was ist, wenn die Kameraausrüstung gestohlen wird oder die SD-Karte gar ihren Geist aufgibt?

Auf dem Markt gibt es dazu fertige Lösungen wie z.B. die My Passport™ Wireless SSD. Die haben aber ihren Preis.

Unser Mitglied Ferdinand Gabriel, ein alter OpenSource-Haudegen und -Kenner hat sich diesem Thema angenommen und eine Lösung gefunden, die wenig Geld kostet . Zudem ist sie simpel und flexibel, was die Speichermedien anbelangt (USB-Stick funktioniert genauso, wie moderne SSD). Nachfolgend ist die Versuchsanordnung zu sehen.

Auf dem Bild zu sehen: Raspberry Pi 3 mit Raspbian Linux und Skripten, der direkt von der Kamera über USB-Kabel (weiß) die Fotos auf einen USB-Stick sichert.

Auf dem Bild zu sehen: Raspberry Pi 3 mit Raspbian Linux und Skripten, der direkt von der Kamera über USB-Kabel (weiß) die Fotos auf einen USB-Stick sichert.

Verwendet wird ein Skript von Dmitri Popov auf https://github.com/dmpop/little-backup-box. Danke an dieser Stelle an Dmitri.

Wer Interesse an dieser Lösung hat, soll sich vor Ort auf einem unserer Clubabende melden. Ferdinand wird uns die Lösung an einem der folgenden Clubabende vorstellen.

Derweil testet er die kleine und kostengünstige Backup-Lösung noch intensiv (auch auf seiner nächsten Reise).

Lightroom erklärt

Viele, wenn nicht alle unserer Mitglieder verwenden Adobe Lightroom zur Ablage und Bearbeitung ihrer Fotos.

Anlässlich unserer Foto-Workshops im Jahr 2015 hat Rainer Primosch zwei Videos erstellt, in denen er die Funktionalitäten von Lightroom erklärt. Die Videos hat er auf zwei Kurse aufgeteilt. Manche Funktionen mögen zwar in der Zwischenzeit durch neue Updates hinzugekommen sein, die Grundfunktionalitäten haben sich aber zur gezeigten Version aus dem Jahr 2015 nicht verändert.

Amüsant und wie sich’s gehört: Er spricht Vorarlbergerisch!

Weiter unten findet ihr auch noch ein Video von Piet van de Eynde – nebenbei gesagt, ein Könner seines Fachs – der zwar auf Englisch, aber doch sehr anschaulich Kurzbefehle in Lightroom erklärt.

Vom Foto zum fertigen Fotobuch

Unsere Mitglieder Ferdinand Gabriel und Reinold Amann gestalteten heute einen interessanten Clubabend zum Thema “Vom Foto zum fertigen Fotobuch”.

Im ersten Teil erklärte Ferdinand Ziele, Konzepte, grundlegende Überlegungen, technische Finessen, Gestaltungsgrundsätze und den Workflow. Sein Vortrag kann über unsere Cloud heruntergeladen werden.

Reinold berichtete im Anschluss über seine praktischen Erfahrungen bei der Gestaltung von Fotobüchern und Fotoalben.

 
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